Das deutsche Buchbindermuseum
Das deutsche Buchbindermuseum im Gutenberg-Museum wurde 1962 von dem eingetragenen Verein Buchbinder-Museum e.V. ins Leben gerufen. Als Museum im Museum hat sich der Verein zur Aufgabe gestellt, ...alles zu sammeln und zu erfassen, was mit der Buchbinderei zu tun hat und für die Zukunft von Bedeutung sein kann“. Da diese Aufgabe noch immer aktuell geblieben ist, werden bis heute Werkzeuge und Geräte, Fachbücher und Fachzeitschriften, Fotos, Urkunden, Briefe, Firmenschilder und historisch interessante, gebundene Bücher gesammelt.
Den Grundstock der Sammlung stifteten Buchbinder aus ganz Deutschland. Aus ihren Werkstätten kamen die oft durch viele Generationen vererbten Objekte in dem Moment, als jene Kette durch Umstellungen oder Betriebsaufgaben durchbrochen wurde und die alten Werkzeuge und Gerätschaften nicht mehr gebraucht wurden.
Ein Museum im Museum
In der über Jahrzehnte stattfindenden Sammeltätigkeit, welche schon immer vom Gutenberg-Museum finanziell und organisatorisch unterstützt wurde, haben sich höchst interessante und aufschlussreiche Objekte zur Geschichte des Buchbinderhandwerks zusammen gefunden. Es ist bis jetzt das in Deutschland größte und umfangreichste Museum zur Buchbinderei geworden, das sich auch im internationalen Vergleich sehen lassen kann.